Verschwörungstheorien und paranoider Wahn: Lassen sich Aspekte kognitionspsychologischer Modelle zu Entstehung und Aufrechterhaltung von paranoiden Wahnüberzeugungen auf Verschwörungstheorien übertragen?

Zusammenfassung Der vorliegende narrative Übersichtsartikel stellt zunächst verschiedene Definitionen von Verschwörungstheorien und Verschwörungsmentalität vor präsentiert Studien zu Zusammenhängen zwischen Persönlichkeitseigenschaften, Symptomen psychischer Störungen Verschwörungstheorien. Anschließend werden die Kontinuumshypothese des Wahns sowie neuere Konzeptualisierungen allgemeinem paranoiden Wahn diskutiert, Weiteren typische kognitionspsychologische Modelle präsentiert, Entstehung Aufrechterhaltung Wahnüberzeugungen durch eine Interaktion biologischen Vulnerabilitätsfaktoren, psychologischen Faktoren sozialen erklären. In diesen Modellen mediieren sowohl kognitive Verarbeitungsstile („cognitive biases“) als auch emotionale Prozesse Wahn, beispielsweise Tendenz, voreilige Schlussfolgerungen treffen („jumping to conclusions bias“), externale Kontrollüberzeugungen ein externalisierender personalisierender Kausalattributionsstil. wird ob Menschen, zugeneigt sind, ebenfalls ähnliche aufweisen, bei Personen finden zustimmen unter psychotischen leiden. Parallelen bestehen beiden Personengruppen im Hinblick auf Neigung externalen einen external personalisierenden Auch Ähnlichkeiten in der Neigung, treffen. Fragen nach Gemeinsamkeiten Unterschieden Phänomenen sollten weiteren präregistrierten experimentellen quer- längsschnittlich untersucht werden. Möglicherweise könnten moderne niedrigschwellige Interventionsmethoden kognitiven Verhaltenstherapie Psychosen (CBTp) Beratung oder Prävention implementiert